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Religionsunterricht

Evangelische Religion

Alle Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse können, unabhängig von der Konfession, am evangelischen Religionsunterricht teilnehmen. Dieser hat sich die Aufgabe gestellt, die Sprachfähigkeit der SchülerInnen im Blick auf religiöse Fragestellungen zu fördern und auszubilden. Er versteht sich als Ort des interreligiösen und interkulturellen Dialogs und übt das tolerante Miteinander aller Kulturen und Religionen ein. Der evangelische Religionsunterricht nimmt die Kompetenzen der SchülerInnen auf und entwickelt sie kontinuierlich weiter. Die Bezüge zu allen Bereichen unserer Kultur – Musik, Kunst, Naturwissenschaften und z.B. auch Recht – werden im fächerübergreifenden Lernen auch an außerschulischen Lernorten und bei Exkursionen vertieft und erschlossen.

 

Der evangelische Religionsunterricht wird nach dem Rahmenplan unterrichtet und bearbeitet folgende Perspektiven:

 

  • Fragen nach Gott Raum und Zeit geben

  • Historische und textkritische Auseinandersetzung mit der Bibel

  • Erschließung einer religiösen Sprache

  • Verständnis religiöser Symbole

  • Auseinandersetzung mit der eigenen ethischen und religiösen Identität

  • Erziehung zum selbständigen religiösen und ethischen Urteilsvermögen

  • Erziehung zur Toleranz und zum verantwortungsvollen Verhalten und Handeln

  • Erziehung aus Glauben aber nicht zum Glauben

  • Verständigung zwischen unterschiedlichen Lebensorientierungen

 

Folgende ausgewählte Themenschwerpunkte der Jahrgangsstufen geben einen Einblick:

 

Jahrgangsstufe 1/2

  • Abraham und Sarah

  • Weihnachten, Ostern und Erntedank

  • Jesus und seine Verbundenheit mit Gott

Jahrgangsstufe 3/4

  • Jesus erzählt von einer neuen Welt

  • Noah, Jona, Mose

  • Vergänglichkeit

Jahrgangsstufe 5/6

  • Reden von Gott

  • Kirchengeschichte (Luther)

  • Schöpfungsgeschichte


Katholische Religion

Katholischer Religionsunterricht ist in Berlin ein zusätzliches, freiwilliges Unterrichtsfach, das nach dem Rahmenplan unterrichtet wird. Der Religionsunterricht findet in kleinen Gruppen statt, was eine intensive und persönliche Auseinandersetzung mit den Fragen der Schüler möglich macht. Die Schüler beschäftigen sich mit religiösen Grundfragen, egal ob sie kirchlich sozialisiert sind oder nicht:

 

  • Wie sieht Gott aus?

  • Wie kann er für alle Menschen da sein?

  • Wie passt der Schöpfungsglaube zur Evolutionstheorie?

  • Warum bin ich hier?

  • Was ist nach dem Tod?

 

Die Schüler werden ermutigt, ihre Gedanken zu verbalisieren und in der Gruppe zu diskutieren. So entwickeln sie religiöse Sprachfähigkeit, üben Toleranz anderen Vorstellungen gegenüber und gewinnen dadurch neue Erkenntnisse. Jedes Kind hat die Möglichkeit, sich mit wichtigen Lebens- und Sinnfragen zu beschäftigen.

 

Es werden u.a. folgende Themen behandelt:

 

  • Zentrale Geschichten aus dem Alten – und Neuen Testament

  • Religiöse Feste und ihre Bedeutung

  • Symbole

  • Entstehung und Aufbau der Bibel

  • Gottesbilder

  • Umgang mit der Schöpfung

  • Streit und Versöhnung

  • meine Stärken und Schwächen

  • ethische Maßstäbe

 

So trägt der Religionsunterricht dazu bei, unsere Kulturgeschichte besser zu verstehen und sich ein religiöses „Selbstbewusstsein“ anzueignen, das die Schüler dazu befähigt, sich eigenverantwortlich mit sich und ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. In der Schule und im alltäglichen Leben begegnen wir auch anderen Kulturen und Religionen, deshalb wird im Religionsunterricht auch Wissen über andere Religionen wie den Islam, das Judentum und den Buddhismus vermittelt. Außerschulische Lernorte und Exkursionen bieten einen lebendigen Einblick in die gelernten Inhalte.